China beschränkt Online-Spielzeit
Die chinesische Regierung will exzessives Online-Spielen mit einer Beschränkung der Spielzeit verhindern. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen so vor Spielsucht bewahrt werden, berichtet die Nachrichtenagentur Interfax China.
Zwar wird der Gamer bei Erreichen des Zeitlimits nicht abrupt aus dem Spiel geschmissen, doch wer länger als drei Stunden mit dem Spielen eines "Massive Multiplayer Online Role-Playing Games" [MMORPG] verbringt, muss damit rechnen, dass sich die mühsam erworbenen Fähigkeiten seines virtuellen Charakters um die Hälfte reduzieren.
Wer dann trotzdem noch nicht aufhört, dem werden nach fünf Stunden die Fähigkeiten noch weiter auf die niedrigste Spielstufe heruntergesetzt.
Die Meldung bei InterfaxNach fünf Stunden alles beim Alten
Nach einer Spielpause von mindestens fünf Stunden sind alle Funktionen wieder voll hergestellt.
Eingesetzt wird das neue System bei den Spielen "The Legend of Mir II" und "The World of Legend" von Shanda, "Westward Journey Online" und "Fantasy Westward Journey Online" von NetEase, "World of Warcraft" und "MU" von The9, "JX Online" und "First Myth Online" von Kingsoft, "The Legend of Mir 3G" von Optisp, "Lineage II" von SINA und "Blade Online" von Sohu.
Ab Ende 2005 bzw. Anfang 2006 sollen schließlich alle in China betriebenen Online-Games - egal welchen Genres - die Spielzeit der Gamer limitieren.