Samsung ist Nummer zwei bei Handys
Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinnschub verzeichnet und Motorola auf dem Handymarkt überholt.
Der Überschuss sei um 37 Prozent auf 2,19 Billionen Won [1,4 Mrd. Euro] gewachsen, teilte die Gesellschaft am Freitag in Seoul mit. Der Umsatz kletterte um 19 Prozent auf 17,11 Billionen Won und der operative Gewinn um 82 Prozent auf 2,15 Billionen Won.
Das Ergebnisplus begründete der Konzern mit einer anhaltend guten Nachfrage bei Flachbildschirmen, Handys und Halbleitern.
Der Verkauf von Mobiltelefonen sprang auf 46,3 Millionen, womit Samsung den Rivalen Motorola als zweitgrößter Produzent nach Nokia ablöste.
Stagnierender Chipmarkt
Samsung habe sich trotz eines schwierigen Geschäftsumfelds, zu der ein wirtschaftlicher Abschwung auf wichtigen Märkten, steigende Materialkosten und ein stagnierender Chipmarkt gehörten, behauptet, hieß es.
Neues Werk mit Sony
Im Geschäft mit Flüssigkristallbildschirmen [LCD]kletterte der Umsatz den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 53 Prozent auf 4,34 Billionen Won.
Samsung kündigte zudem an, mit dem japanischen Unterhaltungselektronik-Konzern Sony 2,74 Billionen Won in den Bau einer neuen LCD-Produktionslinie in Südkorea im Rahmen ihres Gemeinschaftsunternehmens S-LCD zu investieren.
(dpa)