Wieder neue Gerüchte über Google
Wie "Business 2.0" in seiner neuesten Ausgabe berichtet, kauft der Suchmaschinen-Betreiber derzeit massiv "Dark Fiber" [ungenutzte Glasfaserkapazitäten] in den USA auf.
Da Google kein Statement zu der geplanten Nutzung abgeben wollte, spekuliert "Business 2.0" über die möglichen Verwendungszwecke. Eine Möglichkeit wäre demnach, dass Google drahtlosen Internet-Zugang über WLAN anbieten könnte.
Zudem kooperiert Google mit Feeva, einem lokalen Start-up in San Francisco, das einen von Google gesponserten WLAN-Hotspot in San Francisco betreibt.
Googles Interesse an Feeva leitet "Business 2.0" daraus ab, dass Feeva eine Technologie besitzt, mit der jeder Nutzer in einem WLAN lokalisiert werden kann.
Damit könnte Google auch in WLANs Werbung und Karteninfos anhand von Echtzeit-Daten einspielen.
Googles Eifer ruft Kritiker auf den PlanKostensenkung gesucht
Sicher scheint, dass Google ein massives Interesse am "Dark Fiber" hat. Darauf deutete auch eine Annonce im Jänner hin, in der Google einen Spezialisten suchte, der das Anmieten von Kabel übernehmen sollte. Die britische "Times" sah das damals als ersten Vorboten für ein eigenes Google-Angebot zur Internet-Telefonie [wie der letzte Woche vorgestellte Google Messenger].
"Business 2.0" sieht noch eine weitere Möglichkeit für die Nutzung der Kapazitäten, die derzeit durch die vielen Telekom-Konkurse in den USA besonders günstig sind.
So könnte sich Google mit eigenen Leitungen die Zahlungen an Zwischenhändler wie AboveNet sparen, die die Verbindungen zwischen Googles Servern und den Internet-Service-Providern herstellen. Vor allem bei datenhungrigen Anwendungen wie Videoangeboten könnte sich diese Vorgehensweise sehr schnell bezahlt machen