Nächste iPhone-Version mit Subventionen
Apple ändert Geschäftsmodell
Apple ändert nach Informationen der "Financial Times" ["FT"] sein Geschäftsmodell beim Vertrieb des Multimediahandys iPhone. Der US-Technologiekonzern werde künftig auf einen Teil seiner Beteiligung an den Umsätzen mit dem Mobiltelefon verzichten und den Mobilfunkanbietern erlauben, das Gerät deutlich zu subventionieren, berichtete die Zeitung am Samstag unter Berufung auf informierte Personen.
Künftige Versionen des iPhones sollen so deutlich billiger angeboten werden können. Der Strategiewechsel solle auch dazu beitragen, dass Absatzziel von zehn Millionen iPhones bis zum Jahresende zu erreichen, schrieb die "FT".
Neue Version am Montag
Die Änderungen sollen die neue iPhone-Version betreffen, die am Montag vorgestellt werden dürfte. In der Branche gilt es als sicher, dass Apple-Chef Steve Jobs ein iPhone mit Unterstützung der schnelleren Datenübertragung über UMTS-Netze präsentieren wird.
Apple hatte sich vor einem Jahr als erster Handyhersteller einen Anteil an den Umsätzen der Mobilfunkanbieter mit dem Gerät gesichert. Voraussetzung dafür war aber die Bindung an einen Netzbetreiber pro Land, die in der Praxis von zahlreichen Nutzern umgangen wird.
Inzwischen weichte Apple das Geschäftsmodell auf. Auch in Österreich soll das iPhone künftig von zwei Anbietern [T-Mobile und One] vertrieben werden.
(dpa)