Nvidia: Nein zu Open-Source-Treibern
Der Grafikkartenhersteller Nvidia wird auch in Zukunft keine Open-Source-Treiber anbieten.
Es bestehe kein Bedarf, seine Treiber offenzulegen, betonte der Konzern nun trotz Kritik vonseiten der Kernel-Entwickler erneut.
Man unterstütze Linux mit ensprechenden proprietären Treibern und werde auch künftig dabei bleiben, so der Konzern gegenüber Zdnet. Man erwarte nicht, dass die Linux-Community Probleme im Nvidia-Modul behebe, dafür sei das eigene Kernel-Team zuständig.
Konkurrent AMD hat unterdessen auf die Open-Source-Gemeinde reagiert und die Spezifikationen seiner ATI-Grafikkarten veröffentlicht.
Zuvor hatten 150 Linux-Entwickler in einer Stellungnahme die Hersteller von propriäteren Treibern kritisiert.
Closed-Source-Module seien schädlich, so die Open-Source-Entwickler. Die Veröffentlichung freier Module würde auch den Herstellern Vorteile bringen, da die Community dann auch Hilfe dazu anbieten könnte.