T-Mobile erprobt VoIP-Dienst in USA
Konkurrenz für traditionelle Festnetzanbieter
Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile USA steigt in den Vereinigten Staaten ins Geschäft mit Internet-Telefonie ein und macht damit den traditionellen US-Telefongesellschaften Konkurrenz.
Das Service T-Mobile AtHome zum Preis von zehn Dollar im Monat werde ab Anfang Juli angeboten, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bellevue [US-Bundesstaat Washington] mit.
Das Telefon wird dabei an einen Internet-Router im Haus angeschlossen, so dass der Kunde unbeschränkt über das Internet ins nationale Festnetz telefonieren kann.
Gekoppelt an Mobilfunkvertrag
Mit dem Angebot will T-Mobile vor allem bestehende Kunden an sich binden, die bisher einen herkömmlichen Festnetzanschluss verwenden. Denn für die Nutzung des neuen Angebots ist ein Mobilfunkvertrag notwendig, der jeden Monat mit mindestens 40 Dollar zu Buche schlägt.
Außerdem muss der Kunde für den Internet-Router einmalig 50 Dollar auf den Tisch legen.
Kein eigenes Netz
Für die Internet-Telefonie hat sich das Unternehmen entschieden, weil es über kein eigenes Netz in den USA verfügt. Zunächst hatte es für den Dienst Tests in zwei US-Städten gegeben.
(dpa)