Schwierige Zeiten für Fujitsu Siemens
Europas größter Computerhersteller Fujitsu Siemens sieht wegen der Dollar-Schwäche und des Preisverfalls bei Notebooks schwierige Zeiten auf sich zukommen.
Es werde "sehr schwierig, die Ziele zu erreichen", zitierte das Magazin "Euro am Sonntag" Firmenchef Bernd Bischoff. Der Manager hatte im April für das laufende Geschäftsjahr 2008/2009 [bis Ende März] ein Umsatzplus von etwa fünf Prozent in Aussicht gestellt.
Fujitsu Siemens ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Siemens und der japanischen Fujitsu.
Das Ende Juni abgelaufene Quartal sei "sehr schwierig" gewesen. Auch das aktuelle Geschäftsquartal verspreche "keine Besserung".
Spekulationen über Siemens-Ausstieg
Einen Kommentar zur Zukunft des Unternehmens habe Bischoff abgelehnt, berichtete das Magazin. Siemens-Chef Peter Löscher hatte mehrfach eine zu geringe Rendite bei FSC bemängelt, was Spekulationen über einen Ausstieg des Münchner Technologiekonzerns zur Folge hatte. Mitte Februar hatte Bischoff erklärt, weder Siemens noch Fujitsu würden die Verbindung lösen.
Deutsche Standorte gesichert
An den deutschen Standorten Augsburg und Sömmerda in Thüringen wolle FSC festhalten, berichtete das Magazin. Es gebe zudem "keine Planungen, die PC-Produktion von Augsburg ins Ausland zu verlegen". Die PC-Fertigung werde künftig komplett in Augsburg konzentriert, Sömmerda werde sich auf Reparatur und Service fokussieren.
(Reuters)