Ein Notebook in jedem zweiten Haushalt
In mehr als drei Viertel der heimischen Haushalte ist ein PC zu finden. Anstatt von Desktop-Rechnern legen sich aber immer mehr heimische Nutzer Notebooks zu - fast jeder zweite Haushalt hat schon eines.
So lebten im 2. Quartal 2007 noch 39 Prozent der Bevölkerung in einem Haushalt mit Laptop, mittlerweile ist dieser Anteil auf 48 Prozent gestiegen, wie aktuelle zahlen des Austrian Internet Monitor [AIM] für das zweite Quartal 2008 belegen.
Unter-30-Jährige vorne
Besonders hoch ist der Anteil der Notebook-Besitzer bei den Unter-30-Jährigen, wo zwei Drittel über einen tragbaren Computer verfügen. Bei Nutzern ab 70 sind es hingegen nur mehr zwölf Prozent.
Der AIM machte unter den Notebook-Besitzern auch ein stärkeres Internet-Nutzungsverhalten aus: So seien Laptop-Besitzer auch besonders eifrige Online-Käufer. Sie haben zu einem größeren Anteil bereits Produkte mit Hauslieferung bestellt und Bestellungen bzw. Buchungen für Dienstleistungen außer Haus vorgenommen.
Mit dem "Austrian Internet Monitor" misst das Marktforschungsunternehmen Integral seit über zehn Jahren kontinuierlich die Nutzung des Internets und anderer Kommunikationstechnologien in Österreich.
Dafür werden 12.000 telefonische Interviews pro Jahr [3.000 pro Quartal] durchgeführt.
Mobile Nutzung hinkt nach
Sie sind online auch stärker an aktuellen Nachrichten und Informationen interessiert und arbeiten intensiver mit Online-Lexika. Außerdem sind die Notebook-Nutzer versierter in der Verwendung von Web-2.0-Angeboten, wie etwa Networking-Plattformen.
Auch hinsichtlich ihrer Haushaltsausstattung mit Unterhaltungselektronik wie Digitalkameras, DVD- und MP3-Playern oder Handhelds haben Laptop-Besitzer eindeutig die Nase vorne. Nicht zuletzt ist der Anteil der Handybesitzer unter ihnen deutlich überdurchschnittlich.
Bei mobilen Einsatz der portablen Geräte hapert es aber noch: "Man sieht den Laptop als platzsparende und flexible Alternative zum Stand-PC, doch der mobile Einsatz der tragbaren Computer außerhalb der eigenen Wohnung ist noch keine Selbstverständlichkeit", so Integral-Geschäftsführer Bertram Barth.