Panasonic greift Canon an
Oberklasse-Digicam als G9-Konkurrent
Ím Vorfeld der weltgrößten Fototechnikmesse Photokina, die vom 23. bis zum 28. September in Köln stattfinden wird, hat der japanische Hersteller Panasonic neue Digitalkameras vorgestellt.
Das interessanteste unter den neuen Geräten ist die Lumix DMC-LX3, eine Kompaktkamera mit sehr lichtstarkem Zoomobjektiv [1:2,0-2,8] und für die Klasse großflächigem 10-Megapixel-Sensor. Umgerechnet auf das 35mm-Format deckt das Zoom den Bereich von 24 bis 60mm ab. Der Bildstabilisator steckt, wie bei Panasonic üblich, im Objektiv. Die Auflösung wurde, so das Unternehmen, absichtlich auf 10 Megapixel belassen, um bei hohen Empfindlichkeitswerten das Bildrauschen bändigen zu können.
RAW-Modus
Die LX3 kann ihre Bilddaten auch in einem RAW-Format abspeichern und tritt damit in Konkurrenz zu anderen Oberklasse-Kompaktkameras wie Canons G9, Ricohs GR- und GX-Modellen und der Sigma DP1.
Mit ihrem lichtstarken Objektiv erinnert die neue Panasonic eher an die besten Modelle aus Canons G-Reihe. Zum optionalen Zubehör gehört auch ein in den Blitzschuh einsteckbarer optischer Sucher - der allerdings nur einen Rahmen für 24mm anzeigt und nicht mitzoomt - sowie ein Weitwinkelkonverter, der die Brennweite auf umgerechnet 18mm verkürzt.
Die LX3 soll noch im August auf den österreichischen Markt kommen, der Listenpreis beträgt 549 Euro.
Außer der LX3 hat Panasonic noch die Superzoom-Kamera FZ28 [10 MP; 27-486mm äquiv.] und die Kompaktkamera FX150 mit 14,7-Megapixel-Sensor vorgestellt. Die ebenfalls neue FX37 [10 MP] erbt das Weitwinkelzoom von ihrem Vorgänger FX35, das bereits bei einer Brennweite von umgerechnet 25mm beginnt.