Jobs dementiert schwere Erkrankung
Gerüchte über Krebserkrankung zurückgewiesen
Apple-Chef Steve Jobs hat in der "New York Times" Spekulationen über eine neue Krebserkrankung zurückgewiesen. Der Apple-Chef habe zwar etwas deutlich Ernsteres als eine gewöhnliche Viruserkrankung gehabt, so die "NYT", aber nichts Lebensbedrohliches und keine Rückkehr der Krebserkrankung.
Die Zeitung hatte vergangene Woche berichtet, dass sich Jobs einer Operation unterzogen und an Verdauungsproblemen gelitten habe.
Nach der Präsentation des iPhone 3G anlässlich der letzten Apple-Entwicklerkonferenz, bei der der Apple-Chef stark abgemagert auf der Bühne erschienen war, hatte es weltweit Spekulationen über Jobs' Gesundheitszustand gegeben.
Gesundheit und Aktienkurs
Vergangene Woche goss Apple-Finanzchef Peter Oppenheimer noch Öl ins Feuer. In der Telefonkonferenz nach Vorlage der Quartalszahlen antwortete er auf eine Frage nach Jobs' Gesundheit, der Konzernchef liebe Apple und wolle das Unternehmen nicht verlassen. Und "Steves Gesundheit ist seine Privatangelegenheit".
Da der 53-Jährige als treibende Kraft hinter vielen Apple-Innovationen gilt, belasteten die Gerüchte den Aktienkurs und lösten in Amerika auch eine Diskussion darüber aus, wann ein Firmenchef die Öffentlichkeit über seinen Gesundheitszustand informieren muss.
Gegenspieler Gates in Pension
Der langjährige Gegenspieler von Steve Jobs, Bill Gates, hat seine feste Position bei Microsoft Ende Juni aufgegeben und kümmert sich nun ausschließlich um die gemeinnützige Stiftung, die er mit seiner Frau Melinda ins Leben gerufen hat.
(dpa)