Mini-Notebooks auf Erfolgskurs
2008 sollen weltweit rund acht Millionen Minirechner verkauft werden, im kommenden Jahr soll sich die Zahl bereits verdoppeln.
Kleiner, leichter und vor allem auch billiger heißt 2008 die Devise auf dem Notebook-Markt: Die Netbooks sind in diesem Jahr der Trend auf dem PC-Markt, wie die Marktforscher des Taiwan Market Intelligent Center [MIC] nun in einer Studie bestätigt haben:
Der globale Absatz der Minirechner a la Eee PC soll in diesem Jahr 8,02 Millionen Stück erreichen, 2009 soll sich diese Zahl den Schätzungen zufolge mehr als verdoppeln - auf 18,3 Millionen Stück.
Taiwanesen vorne dabei
Taiwanesische Hersteller haben sich beim Netbook-Trend besonders hervorgetan und profitieren auch entsprechend von der starken Nachfrage: Asus war mit dem Eee PC Pionier auf dem Gebiet, gefolgt von Acer [Aspire One] und Micro-Star International [Wind]. Doch auch US-Hersteller wie Hewlett-Packard und Dell sind mittlerweile auf den Zug aufgesprungen und haben ähnliche Geräte präsentiert.
Die wachsende Zahl an verfügbaren Modellen wirkt sich dabei günstig für die Kunden aus, so die Meinung von MIC: Der Wettbewerbsdruck halte die Preise, die im Schnitt zwischen 200 und 500 Dollar liegen, auf einem niedrigen Niveau.
Insgesamt wurden im zweiten Quartal 2008 etwa 26,6 Millionen in Taiwan gefertigte Notebooks ausgeliefert, rund 38 Prozent mehr als noch im Vorjahr.