Defekte iPod-Akkus fangen Feuer
Zeitungen und Strohmatten entzündet
Die japanische Regierung untersucht derzeit zwei Vorfälle, bei denen defekte Akkus des beliebten Musikplayers iPod Nano sich derart überhitzt haben, dass sie Zeitungen und Strohmatten entzündet haben.
Bereits im März dieses Jahres wurde ein Fall bekannt, bei dem ein iPod Nano beim Aufladen Funken sprühte.
Ein Sprecher des zuständigen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie sagte, man arbeite bei der Ursachenforschung mit Apple zusammen, und alles deute auf einen Fehler im Lithium-Ionen-Akku der Geräte hin. Die betroffenen Akkuserien wurden zwischen September 2005 and September 2006 in japanischen iPods ausgeliefert.
"Nach mehreren Zwischenfällen wie diesen wäre es angebracht, dass Apple nun offiziell Maßnahmen ergreift, um die Öffentlichkeit zu warnen," so die Behörde.
Kontrolle via Fernsteuerung
Zuletzt geriet Apple massiv in die Kritik, als Chef Steve Jobs zugab, dass der Konzern auch ohne Wissen des Besitzers auf dem iPhone und dem iPod unliebsame Software über das Netzwerk deinstallieren kann.
(AP | Reuters)