EBay will bei Neuwaren zulegen

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20.08.2008

Die Online-Auktionsplattform eBay hat ein neues Gebührenmodell für den Handel mit Festpreisartikeln präsentiert.

EBay.at will künftig den Handel mit Festpreisangeboten ankurbeln und gab am Mittwoch Änderungen bei seinem Gebührenmodell für Händler sowie eine verbesserte Suche für Neuwaren zum Fixpreis bekannt.

Ab 25. September wird eBay.at die Gebühren für Festpreisartikel senken. Die Einstellgebühr wird dann zwischen ein und zehn Cent betragen. Parallel dazu wird die Verkaufsprovision für Shop-Artikel angepasst. Die Gebühren sollen sich künftig mehr nach dem Verkauf richten, hieß es in einer Aussendung des Unternehmens.

Überarbeitete Suche

Ebay.at nimmt auch Änderungen bei seiner Suchtechnologie vor. Shop-Artikel, die bisher bei der Suche getrennt ausgewiesen wurden, sollen künftig gemeinsam mit Auktions-Artikeln in den Suchergebnissen aufscheinen.

Daneben soll es ein Ranking der beliebtesten Produkte geben. Auch Einschränkungen innerhalb von Produktgruppen bei der Suchabfrage sollen künftig möglich sein.

"Gesunder Mix"

Ziel sei ein gesunder Mix aus klassischen Auktionswaren und Fixpreisangeboten, teilte das Unternehmen mit. "Für unsere Käufer bedeutet das, dass sie eine deutlich größere Auswahl vorfinden, weil automatisch auch alle eBay Shops mit durchsucht werden. Mit der neuen Suchtechnologie stellen wir sicher, dass ein Sammlerstück genauso gut gefunden werden kann wie ein Massenprodukt", so Alberto Sanz, Geschäftsführer von eBay in Österreich.

Im vergangenen Frühjahr stellte eBay das Gebührenmodell für Auktionen um. Das Wegfallen der Angebotsgebühr für private Verkäufe brachte nach Angaben einer Unternehmenssprecherin eine Zunahme des Angebots um rund 70 Prozent.

(futurezone | APA)