Brain Force legt zu
Vor Übernahme durch Beko Holding
Mit der geplanten Übernahme des IT-Unternehmens Brain Force durch die Beko Holding ist in Österreich ein internationaler IT-Konzern in Entstehen. Bei dem Zusammengehen der beiden Schwesterunternehmen gehe es im Wesentlichen um Ergänzungen. Die Gruppe habe dadurch eine stärkere Position gegenüber den Kunden, betonte Brain-Force-Vorstandsvorsitzender Günter Pridt am Freitag bei der Halbjahrespressekonferenz. Beko agiere vor allem auf dem österreichischen Markt, die Brain Force sei stark international aufgestellt.
Vorstand der Beko Holding wurde ermächtigt, bezüglich einer Übernahme von rund 47 Prozent an der Brain Force mit der Cross-Gruppe [Cross Industries AG und Unternehmens Invest UIAG] zu verhandeln. Der Beko gehören jetzt fast sechs Prozent an der Brain Force nach der Transaktion werden es rund 53 Prozent sein.
Konsolidierungskurs
Der Konsolidierungskurs der Brain Force habe Früchte getragen, kommentierte Pridt die Halbjahresergebnisse. Beim Umsatz hat die Brain Force im Halbjahr mit 52,26 Millionen Euro im Jahresvergleich ein Plus von neun Prozent geschafft.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern [EBIT] drehte mit 1,86 Millionen Euro in Plus nach minus 10,74 Millionen Euro aufgrund außerplanmäßiger Abschreibungen von 9,29 Millionen Euro. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen [EBITDA] erhöhte sich im Jahresvergleich von 1,3 auf 3,9 Millionen Euro. Den Hauptanteil zur Ergebnisverbesserung hat die Region Deutschland beigetragen.
Brain Force beschäftigt in sieben europäischen Ländern 1.100 Mitarbeiter. Gemeinsam mit der Beko wird ein IT-Konzern mit rund 2.400 Mitarbeitern und rund 300 Millionen Euro Umsatz entstehen.
(APA)