Elektroauto Chevy Volt erreicht Serienreife
Autos im Ökoschick stehen derzeit hoch im Kurs. Chevrolets neues Elektroauto Volt, das auf Messen bereits mehrmals ein Publikumsmagnet war, wurde diese Woche während der Feier zum 100-jährigen Bestehen von GM offiziell enthüllt.
Die mächtige Limousine im sportlichen Gewand erreichte inzwischen Serienreife.
Der 4,40 Meter lange Fünftürer wird ausschließlich von einem 150 PS starken Elektroaggregat angetrieben, bei Bedarf erzeugt ein 1,4-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor jedoch mit konstanter Drehzahl zusätzlichen Strom, um die Reichweite zu erhöhen.
2011 auch als "Opel Volt"
Das Modell soll 2011 auch von der deutschen GM-Tochter Opel angeboten werden.
Die Volt-Präsentation in Detroit
Neun Sekunden von null auf hundert
Die Elektroreichweite des US-Schlittens beträgt 60 Kilometer, mit dem Einsetzen des Verbrennungsmotors können weitere 500 Kilometer zurückgelegt werden. Die Angst vor dem "Liegenbleiben" gehört damit der Vergangenheit an.
Die 370 Newtonmeter sofortigen Drehmoments sollen für Fahrspaß sorgen. Von 0 auf 100 km/h schafft es der Volt in unter neun Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 Stundenkilometern.
Aufgeladen wird der 16-kWh-Lithium-Ionen-Akku des Volt an einer Haushaltssteckdose mit 230 V, ein Ladevorgang dauert maximal drei Stunden.
Das Cockpit
Preis "unter 40.000 Euro"
Der genaue Preis des Chevy-Elektroautos wurde noch nicht bekanntgegeben, er soll jedoch "unter 40.000 Euro" liegen.
Auch Konkurrenz in den Startlöchern
Wegen der hohen Spritkosten forcieren die Autokonzerne weltweit Modelle mit alternativen Antrieben. Als besonders zukunftsträchtig gelten Elektroautos.
Volkswagen und Daimler streben an, 2010 Wagen mit Elektromotor auf den Markt zu bringen.
Elektroauto mit Coolness-Faktor
Aus dem Silicon Valley kommt unterdessen das schnittige Elektroauto Tesla Roadster, in dessen Entwicklung Google, eBay und Co. investiert haben. In Europa kostet der Ökoflitzer 99.000 Euro.
Brennstoffzellenautos bis 2015
Als nächsten Schritt rechnet General Motors für 2015 bis 2016 mit der Markteinführung des Brennstoffzellenautos.
(futurezone | Reuters)