Telefonieren im Flugzeug nicht gewünscht
Drei Viertel der Passagiere bevorzugen Ruhe
Flugpassagiere haben einer Umfrage zufolge wenig übrig für telefonierende Sitznachbarn: Laut einer am Montag in Singapur veröffentlichten Umfrage des weltweiten Meinungsforschungsinstituts Synovate lehnen 77 Prozent der befragten Flugzeugnutzer die Zulassung von Handys in Flugzeugen ab.
Häufigster Grund sei, dass viele Gespräche auf engem Raum zu anstrengend seien. Die größte Ablehnung mit 90 Prozent gab es bei Befragten aus Taiwan, Thailand und Hongkong.
Aber auch in Großbritannien, Frankreich und Deutschland waren die Befragten mehrheitlich gegen Handytelefonate in Flugzeugen. Am wenigsten stört es Passagiere aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten, wenn neben ihnen mit dem Handy telefoniert wird.
Plausch mit dem Sitznachbarn
Gegen eine Plauderei mit dem Sitznachbarn haben 57 Prozent der Befragten dagegen nichts. Hier liegen die Fluggäste von den Philippinen und aus Malaysia ganz vorne - am wenigsten mögen Passagiere aus Thailand, Taiwan und Hongkong eine Plausch mit anderen Fluggästen.
Auch Austrian Airlines lässt Handygespräche an Bord im Interesse der Ruhe der Passagiere nicht zu.
"Regelmäßige Untersuchungen zeigen uns, dass die Passagiere dieses Service nicht wünschen, sondern gerade im Flugzeug ein Bedürfnis nach Ruhe haben und nicht gestört werden wollen. Dem kommen wir natürlich nach", sagte Austrian-Sprecher Michael Braun zu ORF.at.
(AFP)