LHC-Grid nimmt Betrieb auf
Datenverarbeitung für Teilchenbeschleuniger
Rund drei Wochen nach dem Start des Teilchenbeschleunigers Large Hadron Collider [LHC] hat das CERN am Freitag in Genf die ersten Daten aus dem Experiment im LHC Computing Grid, einem weltweiten Verbund von Rechenzentren verarbeitet.
Das Grid stellt die benötigte Computerleistung für die Auswertung der Daten aus dem LHC zur Verfügung. Auch österreichische Rechenzentren sind am LHC Computing Grid beteiligt, das seit 2002 von Wissenschaftlern in 33 Ländern aufgebaut wird.
Wenn der LHC, der bis Frühjahr wegen einer Panne im Kühlsystem ausfällt, wieder in Betrieb geht, wird er rund 5.000 Wissenschaftern in 500 Forschungsinstituten weltweit 15 Millionen Gigabyte im Jahr liefern.
(APA | dpa | futurezone)