Mobiles Breitband auf der Bremse
Internet via Mobilfunk ist immer noch langsamer, als es die Werbung verspricht, so ein Test der Arbeiterkammer.
Die durchschnittliche Geschwindigkeit liege um 72 Prozent unter den von den Anbietern versprochenen Werten, so die Arbeiterkammer [AK] in einer Aussendung.
Das habe sich bei einem AK-Test in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Institut für angewandte Telekommunikation in Wien, St. Pölten, Eisenstadt, Graz sowie fünf Landgemeinden mit weniger als 3.000 Einwohnern gezeigt. In 108 Einzelmessungen seien dabei die Übertragungsgeschwindigkeiten beim Herunterladen von Dateien in der Größe von 1,5 und fünf MB gemessen worden.
Verbesserung gegenüber dem Vorjahr
Beim Herunterladen lag die durchschnittliche Geschwindigkeit über alle Testorte hinweg bei 1.000,6 kBit pro Sekunde - deutlich weniger als die offerierten 3.600 oder 7.200 kBit. Dabei lag die mobilkom austria vor "3", gefolgt von tele.ring, T-Mobile, Orange und Yesss.
Allerdings habe es durchaus eine Steigerung gegeben, so die AK: 2007 sei an den gleichen Testorten eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 800,6 kBit pro Sekunde erreicht worden.
Die AK rät interessierten Käufern, das jeweilige Angebot noch vor dem Kauf zu testen - je nach Anbieter könne ein Vertrag auch ohne Angabe von Gründen und kostenfrei innerhalb weniger Tage storniert werden.