Bild: AP/Electronic Arts

Präsidentschaftswerbung in Videogames

change
15.10.2008

Der US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama will über Videogames neue Wählerschichten erreichen und wirbt direkt in Games.

In 18 Videospielen, darunter "Guitar Hero", "Burnout Paradise" und zahlreiche Sportspiele wie "Madden 09", wird in den letzten Wochen des US-Wahlkampfs Werbung des demokratischen Kandidaten gezeigt werden.

Die Werbung wird unter anderem auf digitalen Plakatwänden automatisch eingespielt und soll die Spieler zum frühen Wählen animieren.

Sie wird bis zum 3. November gezielt in jenen US-Bundesstaaten eingesetzt, in denen das möglich ist, darunter auch "Schlüsselstaaten": Ohio, Iowa, Indiana, Montana, Wisconsin, North Carolina, Nevada, New Mexico, Florida und Colorado.

Ein Sprecher Obamas erklärte, dass man damit hoffe, auch die eigene Website VoteforChange.com populärer zu machen. Wie hoch die Kosten für die Kampagne, die über die Online-Funktion von Microsofts Spielekonsole Xbox 360 läuft, sind, wollte er nicht sagen.

Als hauptsächliche Zielgruppe wirbt Obama damit um männliche Wähler zwischen 18 und 34 Jahren.

(AP)