Nokia mit Gewinneinbruch
Überschuss fiel um 30 Prozent
Der weltgrößte Handyhersteller Nokia hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Der Überschuss fiel um 30,5 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro, wie das finnische Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Die Erlöse schrumpften um fünf Prozent auf knapp 12,24 Milliarden Euro, was Nokia unter anderem auf den starken Euro zurückführte. Der weltweite Marktanteil sank auf 38 Prozent von 40 Prozent im zweiten Quartal 2008.
Konkurrenz wächst schneller
Nokia setzte mit 117,8 Millionen Handys fünf Prozent mehr Geräte als vor einem Jahr ab, wuchs damit aber langsamer als die Konkurrenz. Der durchschnittliche Preis pro Mobiltelefon fiel weiter auf 72 Euro von 74 Euro noch im zweiten Quartal.
Für das Gesamtjahr rechnen die Finnen für die Branche mit 1,26 Milliarden verkauften Handys, nach 1,14 Milliarden im vergangenen Jahr.
Erwartungen verfehlt
Mit der Quartalsbilanz verfehlte das Unternehmen die Erwartungen der Experten. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,32 Euro und einem Umsatz von 12,8 Milliarden Euro gerechnet
(dpa)