Motorola rutscht in die Verlustzone
Neue Sparrunde angesagt
Der US-Mobilfunkhersteller Motorola steigt nach einem neuen Verlust weiter auf die Kostenbremse.
Im dritten Quartal machte der Konzern nach Angaben vom Donnerstag bereinigt einen Verlust von 397 Millionen Dollar und einen Umsatz von 7,5 Milliarden Dollar.
Die Erlöse aus dem Handyverkauf machten dabei 3,7 Mrd. Dollar aus, insgesamt wurden 25,4 Millionen Mobiltelefone abgesetzt. Die für 2009 geplante Abspaltung des Bereichs in eine börsennotierte Gesellschaft soll nun erst später erfolgen, kündigte Motorola an.
Damit liefen die Geschäfte bei Motorola offenbar zuletzt schlechter als von Branchenexperten erwartet. Der Konzern kündigte eine neue Sparrunde an, die ab kommendem Jahr die Kosten um 800 Millionen Dollar senken soll.
Im Gesamtjahr peilt der Konzern einen Gewinn zwischen 0,05 und 0,07 Dollar je Aktie an, Analysten gehen im Schnitt von 0,06 Dollar aus.
(Reuters)