Kurzfristig keine Aggressionen durch Videospiele
Im Rahmen ihrer Arbeit zu Videospielen und deren Einfluss auf Kinder und Jugendliche, haben die US-Psychologinnen Jeanne Funk und Debra Buchman die Ergebnisse einer Untersuchung zur kurzfristigen Wirkung von Games publiziert.
Demnach ließ sich nach 15 Minuten Spielen kein Verhaltens-Unterschied zwischen Kindern feststellen, die ein gewalttätiges Game und solchen die ein gewaltloses gespielt hatten.

Ja, aber ...
Für die Untersuchung wurden Kinder zwischen acht und zwölf jeweils vor und nach dem Spielen detailliert befragt und Verhaltenstests unterzogen.
Zwar konnte dabei keine Wirkung von gewalttätigen Spielen nachgewiesen werden, aber die Kinder, die als ihr Lieblingsspiel das gewalttätige nannten, waren auch die aggressivsten in der Testgruppe.
Die Ergebnisse sind allerdings nur ein Puzzle-Stück in den Untersuchungen der beiden Psychologinnen, die sich mit dem Thema schon seit zehn Jahren beschäftigen.