Motorola ruft GPRS-Handys in AT zurück
Rund 900 GPRS-Handys von Motorola, die von der Mobilkom Austria als Testgeräte bereits an Großkunden und Mobilkom-Techniker vergeben wurden, müssen auf Grund eines Softwareproblems wieder rückgeholt werden.
Motorola will die Timeports P7389i nun auf Grund des Softwareproblems nicht - wie zu einem früheren Zeitpunkt angekündigt - im August, sondern erst Ende September in Österreich auf den Markt bringen, nämlich dann, "wenn sie wirklich funktionieren", hieß es heute bei Motorola Österreich zur APA.
Außerdem verzögert sich die Lieferzeit für die 100 GPRS-Handys, die von der Mobilkom Anfang August über das Online-Auktionshaus Onetwosold.at versteigert wurden, um ein bis zwei Wochen auf Anfang September. Die GPRS-Handys von Motorola waren bei der Online-Auktion zu Preisen zwischen 4.500 und 10.000 ATS [327 Euro] binnen weniger Tage verkauft worden.
Die Timeport-Präsentation im Oktober 99GPRS
Mit GPRS, der "Vorstufe" zum dritten Mobilfunkstandard UMTS [Universal Mobile Telecommunication System], können größere Datenmengen schneller und billiger übertragen werden als über den derzeit verbreiteten Handystandard GSM.
Die Mobilkom bietet als einziger österreichischer Handynetzbetreiber die GPRS-Technologie, derzeit gibt es jedoch noch keine GPRS-Handys im österreichischen Handel.