23.10.2000

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Flachbildschirme und Notebooks werden billiger

Die Preise für LCD-Panels werden in den nächsten Monaten in den Keller sinken.

Weltweit gibt es nämlich ein Überangebot an den flachen Displays, was die Preise richtung All-Time-Low treibt. Grund für das große Angebot ist das hektische Errichten von LCD-Fabriken Ende der Neunziger, als der Notebook- und Handheld-Boom seinen Anfang nahm. Nun stehen Hersteller und Abnehmer vor vollen Lagerhäusern, die Ware will vor Weihnachten an den Käufer gebracht werden.

Der Marktanteil von LCD-Monitoren ist - verglichen mit herkömmlichen Röhrenmonitoren - noch immer sehr klein, nämlich 5,5 Prozent. Doch die Verkaufszahlen steigen rasant. Die Umsätze sind von August 1999 bis August 2000 um nicht weniger als 133 Prozent gestiegen.

Preise fallen

Der Trend bei 15-Zoll-Displays, die von der Bildgröße herkömmlichen 17 Zoll gleichen, geht richtung 600 USD [10.000 ATS]. In den letzten sechs Wochen sind die Preise bei 15-Zoll-Displays um 200 und bei 18-Zöllern um 400 USD gefallen. Manche Flatpanel-Displays sind bereits in der 700-USD-Region.

Billige Weihnachts-Bundles für jedermann

Rhoda Alexander, Analystin bei Stanford Resources, sieht die Zeit für Christmas-Bundles gekommen. "Demnächst werden Computer-Flachbildschirm-Bundles auf den Markt kommen - und das für rund 1.500 USD. Wenn das 1.000-USD-Fenster erreicht ist, wird der Markt erst richtig abheben."

Obacht - Qualität rules

Experten raten trotz oder gerade wegen der Preisschlacht, auf gute Qualität zu achten. Billigprodukte erfüllen oft bestimmte Anforderungen an den Betrachtungswinkel nicht - wenn sie nicht frontal betrachtet werden, verwaschen Farben, das Bild wird unleserlich.

Auch so genannte "dead pixels", also Ausfälle einzelner Bildpunkte, sind dann oft ein Problem. Wenn ein Bildpunkt ausfällt und in einem bestimmten Status verharrt [z. B. rot], ist dies irreparabel. Wenn sich die "toten Punkte" häufen, stört dies das Gesamtbild erheblich.