Suchmaschinen kassieren ab
Der mit den Korrekturen der New Economy einher gehende Einbruch am Online-Werbemarkt trifft die Betreiber so genannter Portale besonders hart.
Während Disney seine hoffnungslos überbewertete und unterfinanzierte Suchmaschine Go.com gleich ersatzlos einstellen will, werden auch grundsolide Anbieter wie Yahoo dazu gebracht, bisher rein redaktionell bestimmte Bereiche für Sposorships zu öffnen.
Seit Mitte der vergangenen Woche ist es erstmals möglich, die Plazierung in bestimmten Listen von Yahoo durch Bezahlung zu manipulieren.
Das "Sponsored Sites" Programm betrifft nur bereits im Katalog enthaltene, kommerzielle Websites, die gegen eine Gebühr von 25 Dollar monatlich angefangen, einen besseren Platz in den Listen erhalten. Ab 300 USD monatlich übernimmt ein Verkäufre die persönliche Betreuung,
die Preisskala ist nach oben offen.200 Prozent Aufschlag für Porno-anbieter
Wer noch nicht im Katalog enthalten ist, kann für 199 Dollar eine Evaluation seiner Site binnen fünf Tagen durch Personal von Yahoo erkaufen.
Looksmart führt denselben Service für einen ganzen Verbund von Sites wie CNN, MSN, Excite, Altavista und andere durch.
Porno-Anbieter zahlen wenigstens bei Yahoo das Dreifache, eine tatsächliche Listung in den Katalogen ist durch Bezahlung dieser Gebühr keineswegs garantiert.
Stichwortkalkulator bei Google
Bei einem Tausend Kontakte Preis [TKP] von 15 US-Dollar, würde
ein vierzeiliges "Sidebar-Ad" mit Textlink, das immer dann
erscheint, wenn nach "information technology" gesucht wird, pro
Monat etwa 3000 Dollar kosten. Google bietet Interessierten nämlich
einen Online-Modus an, indem die Kosten für Werbung parallel
Go.Com - Closure FAQ