04.02.2001

CASH ENGINES

Bildquelle: PhotoDisc

Suchmaschinen kassieren ab

Der mit den Korrekturen der New Economy einher gehende Einbruch am Online-Werbemarkt trifft die Betreiber so genannter Portale besonders hart.

Während Disney seine hoffnungslos überbewertete und unterfinanzierte Suchmaschine Go.com gleich ersatzlos einstellen will, werden auch grundsolide Anbieter wie Yahoo dazu gebracht, bisher rein redaktionell bestimmte Bereiche für Sposorships zu öffnen.

Seit Mitte der vergangenen Woche ist es erstmals möglich, die Plazierung in bestimmten Listen von Yahoo durch Bezahlung zu manipulieren.

200 Prozent Aufschlag für Porno-anbieter

Wer noch nicht im Katalog enthalten ist, kann für 199 Dollar eine Evaluation seiner Site binnen fünf Tagen durch Personal von Yahoo erkaufen.

Looksmart führt denselben Service für einen ganzen Verbund von Sites wie CNN, MSN, Excite, Altavista und andere durch.

Porno-Anbieter zahlen wenigstens bei Yahoo das Dreifache, eine tatsächliche Listung in den Katalogen ist durch Bezahlung dieser Gebühr keineswegs garantiert.