WLL-Frequenzauktion abgeschlossen
Die Telekom-Control GmbH hat am Montag das Verfahren zur Vergabe von Frequenzen für Richtfunkverteilsysteme im Frequenzbereich 26 GHz abgeschlossen.
Zur Auschreibung gelangten in jeder der sechs Regionen fünf Frequenzpakete unterschiedlicher Größe. Die Versteigerung brachte den spärlichen Gesamterlös von 18,6 Millionen Schilling.
Von zwei Bietern, Broadnet und Star 21, wurden insgesamt 9 Frequenzpakete in 6 Regionen ersteigert, hieß es Montag Abend in einer Aussendung der Telekom-Control.
Zur Versteigerung gelangten sechs regionale Frequenzpakete
[2x 56 MHz bzw. 2x112 MHz], das Mindestgebot je Frequenz reichte
von 300.000 bis 6 Millionen Schilling. Die Mindestgebote für die
insgesamt 30 Lizenzen in allen sechs Regionen beliefen sich auf 50,4
Millionen Schilling. Für jedes der sechs Pakete wurde in der
heutigen ersten Runde ein Höchstgebot abgegeben, die gebotenen
Preise lagen je regionalem Paket zwischen 300.000 und 6 Millionen
Schilling.
Die Frequenzzuteilung an die erfolgreichen Bieter wird innerhalb der nächsten 14 Tage vorgenommen.
Das Frequenznutzungsentgelt muss binnen 14 Tagen nach Rechtskraft des Frequenzzuteilungsbescheides einlangen. Die Erlöse der Auktion fließen der Republik Österreich zu.
Die in diesem Verfahren nicht zugeteilten Frequenzpakete fallen an das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zurück.
Über eine allfällige neuerliche Zuteilung der Frequenzen an die Regulierungsbehörde zur wirtschaftlichern Verwertung hat ebenfalls das Infrastrukturministerium zu entscheiden.
Die von den Unternehmen eingebrachten Antragsunterlagen
enthielten sowohl ausführliche Businesspläne als auch
detaillierte technische Daten. Die technischen Angaben umfaßten
Informationen zum geplanten Funknetz [z.B. Technologie, Methoden der
Funknetzplanung, Versorgungsbereiche, Anzahl der Basisstationen] und
die Beschreibung der Dienstequalität [z.B. geplante Dienste,
Kundengruppen, Datenraten pro Kunde, Qualität der Dienste]. Die
Businesspläne wiesen insgesamt die Möglichkeit positiver Erträge
nach der Einführungsperiode aus.
Ursprünglich hatten sieben Unternehmen - BroadNet Austria GmbH, Callino Gesellschaft für Telekommunikationsdienste GmbH, European Telecom International AG, max.mobil.
Telekommunikation Service GmbH, Mobilkom Austria AG, Star 21 Networks GmbH und Tele 2 Telecommunication Services GmbH - Anträge auf Frequenzzuteilung eingebracht.