Handys sind zum Telefonieren da
Bei der Handynutzung werden Datendienste nach Überzeugung des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone noch über Jahre eine relativ geringe Rolle spielen.
In den kommenden drei Jahren werde die klassische Sprachtelefonie weiter 80 Prozent der Firmeneinnahmen ausmachen, erklärte Vodafone heute in London.
Trotz der Möglichkeit neuer Multimedia-Dienste durch Übertragunstechniken wie GPRS und UMTS werde das direkte Gespräch von Mensch zu Mensch weiter der wichtigste Grund bleiben, zum Handy zu greifen.
Vodafone ist der größte Mobilfunkanbieter der Welt. Er verfügt nach eigenen Angaben mittlerweile über 80 Millionen Kunden. Im Jahr 2002 rechnet das Unternehmen damit, dass weltweit über eine Milliarde Menschen mobil telefonieren.
Multimedia-SMS soll Telekoms sanierenM-Commerce unmaßgeblich
Die Datenübertragung werde bis 2004 maximal ein Fünftel des Konzernumsatzes ausmachen, erklärte Vodafone.
Davon würden fünf bis zehn Prozent auf Informations- und Unterhaltungsdienste entfallen, drei Prozent auf den mobilen elektronischen Handel [M-Commerce] und acht bis 13 Prozent auf das Verschicken elektronischer Nachrichten wie SMS.