11.04.2001

MP3-FILTER

Bildquelle: FuZo

Ein "Monster" mit "erbärmlichem" Filter

Bei einem Gerichtstermin in San Francisco wurde am Dienstag geprüft, ob es Napster gelungen ist, den Tausch von 135.000 urheberrechtlich geschützten Musikstücken zu verhindern.

Bundesrichterin Marylin Patel bezeichnete die bestehenden Filter als "erbärmlich" und drohte mit der Schließung des Unternehmens, falls das Ausbleiben von funktionierenden Filtern anhält. Vor einem endgültigen Urteil will das Gericht aber noch einen technischen Sachverständigen anhören.

Aufkauf von Gigabeat

Einen Ausweg aus der Filter-Krise scheint der Aufkauf der Privatfirma Gigabeat durch Napster zu bieten. Diese ist auf die Identifizierung von Musikstücken spezialisiert.

Mit Hilfe der Gigabeat-Technologie hofft Napster, den Auflagen der US-Justiz Genüge zu tun. Über finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurde zunächst nichts bekannt.