Auch max.mobil mit europaweitem Tarif
T-Mobile bringt mit ihren Töchtern max.mobil, One2One [Großbritannien] und D1-T-Mobil [Deutschland] ab Juni einen einheitlichen Tarif für Gespräche im Ausland für Vieltelefonierer.
Damit bietet max.mobil noch vor der Mobilkom Austria einen entsprechenden europaweiten Tarif an.
Der "Worldclass"-Tarif der T-Mobile-Familie um 0,89 Euro [12,25 ATS] sei in 27 Ländern nutzbar, sagte max.mobil-Vorstand Friedrich Radinger vor Journalisten in London.
max.mobil-profi.max-Kunden könnten damit im Ausland sowie vom Ausland nach Österreich um einheitliche 12,25 S pro Minute telefonieren, erläuterte Radinger. Für freizeit.max-Kunden sei der Tarif, für den man sich extra anmelden, aber keine zusätzliche Grundgebühr zahlen muss, allerdings nicht nutzbar. Die Mobilkom Austria arbeitet momentan gemeinsam mit der Telecom Italia Mobile [TIM], die 25 Prozent und eine Aktie an dem Mobilnetzbetreiber hält, an einem "Europa-Tarif".
Europaweit gültiger Handytarif in SichtService statt Dumping
Der einheitliche Roaming-Tarif für Gespräche im Ausland sei der Anfang einer Reihe von europaweiten Services, wie etwa das Abrufen der Mailbox im Ausland mit nur einem Tastendruck wie im Inland oder einheitliche WAP-Tarife.
Der Worldclass-Tarif gilt für Anrufe in alle Netze [Festnetz und Mobilnetz]. Ein Gespräch von Deutschland nach Österreich kostet im profi.max-Tarif [399 ATS Grundgebühr] vergleichsweise in der Geschäftszeit 16 ATS, in der Freizeit hingegen nur zehn ATS.
"Wir wollen nicht den günstigsten Tarif anbieten, Bequemlichkeit, Transparenz und Services stehen im Vordergrund", meinte Radinger zu dieser Tarifgestaltung.
max.mobilmax.mobil baut Vorstand um
max.mobil baut zudem das Management um: Radinger, bisher gleichberechtigter max.mobil-Vorstand mit Georg Pölzl, führt ab sofort die Markenentwicklung innerhalb der T-Mobile-Gruppe, bleibt aber nach wie vor max.mobil-Vorstand. Pölzl übernimmt als Chief Excutive Officer [CEO] den Vorsitz der Geschäftsführung.
Ab August wird zudem Johannes Schmidt-Schultes als Finanzvorstand [CFO] ins Unternehmen geholt, wodurch Pölzl in seiner bisherigen Funktion als Finanzverantwortlicher innerhalb der Geschäftsführung entlastet werden soll.
Die Personalveränderungen werden in den nächsten Wochen in den Gremien der Deutschen Telekom, der T-Mobile und max.mobil beschlossen werden.