30.05.2001

BLINK & FIEP

Bildquelle:

SMS mit Bildern und Tönen

Die vier großen Handy-Hersteller Alcatel, Ericsson, Motorola und Siemens wollen künftig gemeinsam Bilder und Töne in Handy-Textnachrichten bringen.

Dafür solle der offene Standard EMS [Enhanced Messaging Service] genutzt werden, teilte Ericsson am Dienstag in Düsseldorf mit.

EMS-fähige Handys ab Mitte des Jahres

Der Handy-Nutzer könne Textnachrichten durch Bilder, Töne und Animationen auffrischen.

Der Nutzer könne sogar Bilder selbst herstellen und an andere Handys versenden. EMS-fähige Handys sollen den Angaben zufolge ab Mitte des Jahres auf den Markt kommen.

Hoffnungsträger für Telekoms

Die aktuelle Krise der Telekom-Unternehmen ist vor allem auf die hohen Investitionskosten in die mobilen Netze der Zukunft [UMTS] zurückzuführen.

Zum Hoffnungsträger taugen die EMS [Enhanced Messaging Service] und MMS [Multimedia Messaging Service] genannten Dienste, weil sie intensiven Datenverkehr, mit dem allein in den nächsten Jahren Geld verdient werden kann, und die Popularität von SMS - vor allem bei jungen Handynutzern - kombinieren.

Bevor EMS und MMS zum Erfolg werden, müssen sich die entsprechenden Handys mit integrierten Bild- und Soundfunktionen zuerst auf dem Markt durchsetzen und die Einbindung der Dienste dann noch ähnlich einfach gestaltet werden wie das Schreiben von SMS am Handy.