13.06.2001

64-BIT-CPU

Bildquelle: FuZo

Itanium-Gegner lässt auf sich warten

Die britische News-Site The Inquirer berichtet unter Berufung auf AMD-Quellen, dass die Fertigungskosten vor allem für die 64-Bit-CPUs, die unter dem Namen "Hammer" entwickelt werden, bei AMD allmählich zum Problem werden.

So sei unter anderem der Prozess in 0,13 Mikron mit SOI noch nicht einsatzbereit. AMD bleibt jedoch optimistisch: Bis Ende 2001 will man 30 Prozent Marktanteil erreichen.

Kein neuer Befehlssatz für "Hammer"

Anders als Intel beim Itanium hat sich AMD keinen neuen Befehlssatz für seine 64-Bit-Strategie ausgedacht.

Die Basis für "Hammer" bildet vielmehr die 32-Bit-Architektur des Athlon. AMD erweitert im wesentlichen die bisher 32-bittigen Register auf 64 Bit. Mit 64 Bit breitem Adressraum kann die x86-64-Architektur theoretisch über 2048 Exabyte beherrschen, das sind rund 2 Milliarden GB.

"Wir erwarten Steigerung des Umsatzes"

Die allgemeine Erwartung von einem Umsatzrückgang um 15 Prozent in der Halbleiterbranche teilt Marketing-Manager Wee Yep Yin für AMD nicht: "Wir erwarten eine moderate Steigerung des Umsatzes für 2001" sagte er Reuters.