24.06.2001

WEITMASCHIG

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Napster hebt Filter teilweise auf

Napster hat dieses Wochenende eine neue Version seiner Musiktausch-Software zum Download freigegeben.

Napster 10.3 soll vor allem übergenaues Filtern von angeblich urheberrechtlich geschützten Songs verhindern. Die neue Softwareversion soll helfen, die Zahl der verfügbaren Songs anzuheben. Zuletzt war die Zahl der Files stark gesunken.

"Hilfe ist da", verkündet Napster auf seiner Site. Die neue Technologie erlaube es Napster, "der gerichtlichen Verfügung Folge zu leisten und gleichzeitig nur diejenigen Dateien zu blockieren, die explizit von der Musikindustrie gelistet sind".

Zahl der Songs drastisch reduziert

Die Napster-Filter, die nach mehreren Gerichtsverhandlungen schließlich als Folge des letzten Urteils implentiert wurden, haben die Zahl der downloadbaren Songs drastisch reduziert. Seitdem sind viele Napster-User auf andere Filesharing-Dienste ausgewichen.

Trend soll umgekehrt werden

Napster hofft, dass die neuen, lascheren Filter diesen Rückgang wieder umkehren. Napster muss so viel Nutzer wie möglich halten, um im späten Sommer genügend Kunden an Land zu ziehen. Dann soll das Napster-Netzwerk nämlich kostenpflichtig werden.