04.07.2001

GLADIATOR

Bildquelle: FuZo

Amerikanische Armee setzt auf Roboter

"Gladiator" und "Spike" - so heißen die zwei selbstständigen Roboter der US-Firma RoboTrix, die in Zukunft Soldaten der amerikanischen Armee die Arbeit abnehmen sollen.

Ob im Einsatz als Aufklärer, bei chemischen und biologischen Angriffen - die zwei waschmaschinengroßen Roboter sollen vor allem helfen, Geld und Leben zu sparen.

Einsatzreife in zehn Jahren

Bisher werden alle in der US-Army tätigen Roboter per Hand gesteuert.

Ob in Sichtweite oder mit Hilfe von Audio- und Videosensoren - dahinter steckt immer ein Mensch mit einer Fernbedienung.

"Für den Einsatz wirklich selbstständiger Roboter wird es noch ein Jahrzehnt an Entwicklung brauchen", so Virginia Young vom Raketen-Forschungszentrum der US-Armee in Alabama.

Dreckig, gefährlich, monoton

"Wir wollen, dass Roboter die dreckigen, die gefährlichen und die monotonen Arbeiten übernehmen", so John Koehler von Northrop Grumman, die Roboter zur Bombenentschärfung für die US-Army herstellen.

"Roboter könnten Sprit, Wasser und Munition transportieren, Waffen- und Radarsysteme unterstützen, Stacheldraht entfernen und sogar andere Roboter transportieren", so Koehler.

"Und falls wir welche verlieren, senden wir einfach neue nach."