09.07.2001

ROBOTGIRLS

Bildquelle: FuZo

Androiden als Objekte der Begierde

Roboter als Soldaten-Ersatz, Roboter als Stütze des Menschen, Roboter im Film - in der Artikelserie "Künstliche Intelligenz" versuchte die FutureZone, moderne Trends in der Robotik aufzuspüren und mögliche Entwicklungen in der Zukunft aufzuzeigen.

In der abschließenden Folge wenden wir uns einer bisher kaum beachteten Perspektive zu: Roboter als Sexobjekte.

Strichcode am Oberschenkel

Pygmalion, nach Ovid ein Bildhauer in der griechischen Antike, verliebte sich einst in die Elfenbein-Inkarnation seiner Vorstellung einer perfekten Frau.

Nicht aus Elfenbein, dafür heftigst mit Photoshop bearbeitet, sind die Frauen auf "Robotgirls.com".

"Ich bin Samantha, eine Maschine. Gebaut und programmiert, die perfekte Frau zu sein. Küss mich", will Samantha uns wissen lassen. Sie trägt einen Strichcode am Oberschenkel, der sie wohl für den Verkauf in Supermärkten vorbereiten soll.

Feinfühligkeit einer Betonwalze

Einst Mensch, nun Maschine, ließ Jeri Ryan alias "Seven of Nine" die Einschaltquoten der Sci-Fi-Serie "Star Trek Voyager" in die Höhe schnellen.

Ein begehrenswerter Körper, gepaart mit der Feinfühligkeit einer Betonwalze, dürfte für viele Technik-Begeisterte also die ideale Frau darstellen.

Lara Croft und der "Nude-Patch"

Und Lara Croft? Eigentlich [noch] kein Roboter, ist sie wohl die derzeit am meisten sexuell begehrte Hirngeburt eines Mannes.

Es existieren Fanseiten mit Polygon-Brüsten, eine Verfilmung und ein inoffizieller "Nude-Patch" für das Computerspiel, der Lara nackt auf Bösewichte schießen lässt.

Im Falle von Pygmalion erhörte die Göttin Venus sein Flehen und verwandelte seine Traumfrau aus Elfenbein in ein reales Wesen.

Im Falle von Tomb Raider bekamen wir zumindest Angelina Jolie.