EU lässt neun Telekoms durchsuchen
Die Wettbewerbsbehörde der Europäischen Union hat eigenen Angaben zufolge wegen des Verdachts auf Preisabsprachen in Deutschland und Großbritannien zeitgleich neun Mobilfunkfirmen durchsucht.
Die EU teilte dazu mit, bei den Ermittlungen gehe es um mögliche Preisabsprachen bei den Roaming-Gebühren.
Um welche Mobilfunkunternehmen es sich konkret handelt, steht nun fest - nämlich um ausnahmslos alle.
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Die EU verdächtigt die Firmen, sowohl die von den Verbrauchern verlangten Preise als auch die Großhandelstarife abgesprochen zu haben.
Die Durchsuchungen sind Teil von Ermittlungen, die im Jänner 2000 begonnen wurden. Ansatzpunkt ist die Feststellung, dass die Roaming-Preise "intransparent sind und außerdem weit über den Gestehungskosten liegen".
Die Durchsuchungen liefen teilweise noch Mittwoch nachmittags.