58 Prozent der Österreicher sind online

Statistik
21.12.2005

Insgesamt 3,5 Millionen Österreicher nutzen laut einer aktuellen Erhebung das Internet, 42 Prozent der Netz-User kaufen zudem online ein. Auch der Mobilfunk ist gegenüber dem Festnetz weiter auf dem Vormarsch.

Über die Hälfte [58 Prozent] der Österreicher zwischen 16 und 74 Jahren nutzen privat und/oder beruflich das Internet, berichtet die Statistik Austria in der Studie "IKT-Einsatz in Haushalten 2005".

Ein Jahr zuvor betrug die Nutzungsrate 52 Prozent.

Auch die Zahl jener Österreicher, die auf einen Festnetzanschluss verzichten, steigt stetig an.

Während 27 Prozent nur noch mobil telefonieren, sank die Zahl jener, die ausschließlich über den Festnetzanschluss kommunizieren auf 20 Prozent.

Jüngere kommunizieren mobil

Über die Hälfte [54 Prozent] haben sowohl Festnetz als auch Mobilfunk in ihrem Haushalt. Das geht aus einer Befragung der Marktforscher Ifes im Auftrag des Telekom-Regulators hervor.

Besonders hoch ist die ausschließliche Handynutzung bei den unter 30-Jährigen, wo bereits 50 Prozent der Befragten nur mobil telefonieren und keinen Festnetzanschluss mehr haben.

48 Prozent in dieser Altersgruppe verfügen über beide Technologien, nur mehr zwei Prozent haben lediglich einen Festnetzanschluss.

Bei den 30- bis 45-Jährigen haben 62 Prozent Festnetz und Mobilfunk, 32 Prozent haben nur ein Handy, sechs Prozent nur einen Festnetzanschluss. Bei den 46- bis 61-Jährigen haben 63 Prozent beide Technologien, 19 Prozent nur ein Handy, 18 Prozent nur Festnetz.

Bei den über 62-Jährigen haben hingegen 56 Prozent nur Festnetz, nur drei Prozent nur Mobilfunk und 41 Prozent beides.

Online-Shopping legt zu

42 Prozent der insgesamt 3,5 Millionen österreichischen Internet-User haben in diesem Jahr zudem Waren über das Internet bestellt.

Dabei kaufen Internetnutzer im Alter zwischen 25 bis 34 Jahren am häufigsten über das Netz ein.

Am liebsten werden Bücher, Zeitschriften und E-Learning-Materialien [40 Prozent] online bestellt, gefolgt von Kleidung und Sportartikeln [29 Prozent], Filmen und Musik [20 Prozent], sowie elektronischen Geräten [17 Prozent].

(Futurezone / APA)