03.09.2001

SOFTWARE

Bildquelle: FuZo

NASA will Funk-LANs sicherer machen

Die "Advanced Supercomputing"-Abteilung der NASA hat eine Sicherheitslösung für Funk-LANs vorgestellt.

Die NASA-Experten kamen zum Schluss, dass alle in den 802.11b-Standard integrierten Sicherheits-Features nutzlos seien, und ersetzten diese durch ihre eigene Lösung.

Das System basiert auf handelsüblichen Komponenten und dem OpenBSD-Betriebssystem, einem Apache-Web-Server, einem DHCP-Server und einer IPF-Firewall-Software.

Simples Abhören

So könne mit den bisherigen Sicherheitsfunktionen weder der Sendebereich auf ein definiertes Gebiet begrenzt werden noch erlaubten Adressen für die Funk-LAN-Karten eine sichere Identifikation der Benutzer.

Schließlich sei die "Wired Equivalent Privacy"-Verschlüsselung ungenügend, da der Schlüssel geknackt oder durch simples Abhören in Erfahrung gebracht werden könne.

Begrenzter Zugang

Benutzer, die keine Authentifizierung benötigen, erhalten begrenzten Zugang zu Services wie E-Mail und VPN oder dem WWW.

Anstatt den Zugang zum Funk-LAN mit einer Authentifizierung zu sichern, wird für jedes Service eine eigene Anmeldung eingeführt.

Diese Services führen auch die Verschlüsselung des Funkverkehrs durch.