Handy-Subvention für Notebooks

UMTS
05.01.2006

Bisher wurden nur Handys durch Mobilfunkanbieter subventioniert, nun könnten auch Notebooks derart erschwinglicher werden.

Die führenden Mobilfunkunternehmen in Deutschland wollen ihr UMTS-Geschäft durch Kooperationen mit Computerherstellern ankurbeln.

Dabei soll die UMTS-Nutzung durch den Einbau entsprechender UMTS-Modems in Notebooks angekurbelt werden, die dann wiederum durch besondere Konditionen dem Endkunden billiger angeboten werden könnten.

Die neuen Angebote sollen nach Unternehmensangaben zur Computermesse CeBIT im März in Hannover vorgestellt werden. Einem Bericht des Magazins "Capital" zufolge wird in der Mobilfunkbranche jetzt auch erstmals über Gerätesubventionen für solche Notebooks nachgedacht. Bisher gibt es dies nur bei Handys.

Notebooks um 100 Euro?

Dem Magazinbericht zufolge ist ein mögliches Modell die Subventionierung des Laptops mit bis zu 500 Euro, um einen Endpreis von rund 100 Euro anbieten zu können.

Erste Angebote zur CeBIT

"Wir sind mit allen namhaften Herstellern von Notebooks im Gespräch und werden zur CeBIT auch entsprechende Angebote von Notebooks mit integriertem UMTS- oder HSDPA-Modem zeigen", sagte ein Sprecher von Vodafone Deutschland am Mittwoch in Düsseldorf. Zu den möglichen Konditionen solcher Angebote machte er keine Angaben.

Die Telekom-Tochter T-Mobile baut ihrerseits die Zusammenarbeit mit Fujitsu-Siemens aus. Mit Beginn der CeBIT werde den Kunden eine Kombination aus Laptop und integriertem UMTS-Modem angeboten, so eine T-Mobile-Sprecherin und bestätigte damit Informationen von "Capital".

Das Modem sei neben UMTS auch für die Hochgeschwindigkeitsvariante HSDPA geeignet, hieß es weiter. Zu den Konditionen eines abzuschließenden UMTS-Vertrages wollte die Sprecherin keine Angaben machen. Über diese werde noch diskutiert.