Nikon gibt Analogkameras auf
Nikon will die Produktion von analogen Kameras weitgehend einstellen, nur das Topmodell F6 soll weiter hergestellt werden.
Der japanische Kamerahersteller Nikon will die Produktion von analogen Fotoapparaten weitgehend einstellen und sich auf digitale Modelle konzentrieren.
Die meisten Filmkamera-Gehäuse und Wechselobjektive ohne automatische Scharfstellung [Autofokus] würden aus dem Programm genommen, teilte das Unternehmen am letzten Donnerstag mit. Das gelte auch für alle Objektive von Großformat-Kameras.
Die letzten Lagerbestände werden Nikon zufolge im Sommer verkauft sein. Das Spitzenmodell unter den Spiegelreflex-Kameras des Unternehmens, die F6, dagegen soll weiter produziert werden.
Gewinn gesteigert
Nikon ist eine der beiden wichtigsten Marken für professionelle Fotografen. Im abgelaufenen Quartal erzielte das Unternehmen einen operativen Gewinn von 104 Millionen Euro nach 37 Mio. im gleichen Vorjahreszeitraum.
Als Grund für den starken Gewinnanstieg nannte das Unternehmen eine starke Nachfrage nach Digitalkameras und LC-Bildschirmen.
(Futurezone/Reuters)