20.09.2001

UPDATE

Bildquelle: FuZo

"Nimda"-Wurm fordert zahlreiche Opfer

Der Virus "Nimda" hat nach Einschätzung von Experten inzwischen zahlreiche Computer und Webserver weltweit infiziert.

"Wir haben mehrere Unternehmen beobachtet, die ihre Webseiten heruntergefahren oder ihren Mitarbeitern die Nutzung von E-Mails untersagt haben", sagte Graham Cluley, Berater der Softwarefirma Sophos Inc. in San Francisco. Die Namen der betroffenen Firmen und Kunden von Sophos nannte er nicht.

Gute Sicherheitsvorkehrungen

Rund zehn bis 15 Prozent der Virenmeldungen kämen aber seit Mittwoch bereits aus Europa, sagte Eric Chien, Analyst bei der Sicherheitsfirma Symantec.

"Nimda" greift sowohl größere Server als auch PCs an, die mit Microsoft-Programmen wie Outlook Express und Internet Information Server [IIS] arbeiten. Auch Nutzer des Internet-Browsers Microsoft Internet Explorer 5.5. und 5.5 SP1 seien bedroht, hatte Microsoft mitgeteilt.

Bei vielen Unternehmen in Europa sind die aggressiven Attacken dank guter Sicherheitsvorkehrungen jedoch vorerst glimpflich ausgegangen.