Gaming-Umsätze erreichen Rekordwert

USA
15.01.2006

Portable Spielkonsolen und die dazugehörigen Games und Accessoires waren 2005 der Renner im US-Handel.

Die Verkäufe von Spielkonsolen, Videogames und Spiel-Accessoires haben in den USA im vergangenen Jahr den Rekordwert von 10,5 Milliarden Dollar [8,7 Mrd. Euro] erreicht, wie die Marktforschungsfirma NPD Group berichtet.

Angetrieben wurden die Verkäufe demnach besonders durch portable Geräte, während sich Stand-Konsolen weniger gut verkauften.

Rund 1,4 Mrd. Dollar wurden dabei für Spiele für mobile Spielkonsolen ausgegeben, das sind 42 Prozent mehr als 2004. 52 Prozent der Games wurden dabei für Nintendos Game Boy Advance gekauft. Natürlich trieben auch die Einführung des Nintendos# DS und Sonys PlayStation Portable die Verkäufe an.

Das nach Stückzahlen meistverkaufte Spiel war 2005 "Madden NFL 06" für die PlayStation 2, gefolgt von "Pokemon Emerald" für den Game Boy Advance und "Gran Turismo 4" [PS2].

Warten auf die neuen Konsolen

Dass sich das Geschäft mit den Heim-Konsolen nur verhalten entwickelt hat [der Bereich verbuchte ein Minus von drei Prozent zum Vorjahr], kann auf das Warten auf Microsofts Xbox 360 und Sonys PlayStation 3 zurückgeführt werden.

Die Xbox 360 kam in den USA am 22. November in die Läden. Seither wurden laut NPD Group etwa 600.000 Stück verkauft. Microsoft will laut eigenen Angaben bis Mitte 2006 rund fünf Millionen Stück absetzen.

(futurezone | AP | Reuters)