BK warnt vor Phishing-Mails

betrug
20.01.2006

Schaden in Österreich schon bei 200.000 Euro

Das Bundeskriminalamt [BK] warnt vor dem vermehrten Auftreten von Phishing-Attacken. Das BK registrierte seit Oktober etwa 60 Attacken, der Gesamtschaden beläuft sich in Österreich bisher auf rund 200.000 Euro.

Erst diese Woche wurde ein Kärntner Ehepaar per Online-Betrug um 7.500 Euro betrogen. Das Schema ist dabei immer dasselbe:

Die Betrüger versenden offiziell aussehende E-Mails, die scheinabr von einer bank oder einem Versandhaus wie eBay stammen und fragen persönliche Daten ab. Sobald sie die nötigen Informationen haben, räumen sie das Konto des Opfers. Banken fordern für gewöhnlich von ihren Kunden jedoch keine Daten per E-Mail.

Wer Opfer eines Phishing-Angriffes geworden ist, soll laut Bundeskriminalamt unverzüglich das entsprechenden Unternehmen, in dessen Namen das falsche Mail geschickt wurde, informieren und die Polizei verständigen.

Das Phishing-Mail sollte gespeichert und für polizeiliche Ermittlungen bereitgehalten werden. Wenn möglich sollten die gestohlenen Passwörter sofort geändert werden.