Infineon schreibt weiter Verluste
Speicherchipsparte drückt ins Minus
Der Chiphersteller Infineon ist noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Geschäftsquartal 2005/2006 machte das Unternehmen einen Nettoverlust von 183 Millionen Euro, wie Infineon am Freitag in München mitteilte.
Im Vorquartal lag das Minus noch bei 100 Millionen Euro. Der Umsatz ging in diesem Zeitraum von 1,73 Milliarden Euro auf 1,67 Milliarden Euro zurück.
Um aus der Misere zu kommen, hatte Infineon Mitte November einen radikalen Schnitt angekündigt: Die verlustreiche Speicherchipsparte soll abgetrennt und an die Börse gebracht werden. Zudem hatte sich der Konzern ein massives Sparprogramm verordnet.
Stückkosten müssen sinken
Infineon ist es Analysten zufolge noch immer nicht gelungen, die Stückkosten bei den Speicherchips so weit zu senken, dass das Unternehmen damit Geld verdient. Die zuletzt deutlichen Fortschritte bei den Kosten seien im Dezember ins Stocken gekommen, so die Meinung der Analysten.
(futurezone | AFP | Reuters)