Boom bei 3-G-Standard CDMA2000

kein umts
29.01.2006

In drei Jahren sollen nicht weniger als eine Milliarde Menschen mit dem 3-G-Mobilfunkstandard CDMA2000 telefonieren.

Die CDMA2000-Mobilfunktechnologie, der Gegenpol zum hierzulande üblichen UMTS-Netz, soll in den nächsten Jahre weiter wachsen.

Nicht weniger als eine Milliarde Menschen soll bis zum Jahr 2009 über CDMA2000-Netze telefonieren. Derzeit gibt es 200 Mobilfunkbetreiber in 70 Ländern, die auf den Basisstandard CDMA setzen. Weltweit telefonieren 300 MIllionen Menschen via CDMA - 186 Millionen davon mit dem Nachfolge-Standard CDMA2000.

CDMA2000 konnte sich deswegen so leicht durchsetzen, da bestehende CDMA-Netze dafür bloß eine Aufrüstung benötigen. Bei UMTS hingegen muss zusätzlich zum GSM-Netz eine komplett neue Infrastruktur aufgezogen werden.

Verschiedene Funkfrequenzen

Gefunkt wird in vielen verschiedenen Frequenzen von 450 bis 2.100 Megahertz. Hinter der Verbreitung von CDMA, das vor allem in Nordamerika und Asien eingesetzt wird, steckt die CDMA Development Group [CDG]. Deren Gründer und Chef Perry LaForge will die Massennutzung unter anderem durch niedrigere Handy-Preise ankurbeln.

Handys sollen noch billiger werden

Dazu wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die alle CDMA-Handset-Hersteller zusammenbringen und helfen soll, gemeinsame Richtlinien zu entwickeln. Dies und eine noch effizientere Produktion sollen dazu beitragen, auch bei hochwertigen Handys Preissenkungen zu erzielen. Im Low-End-Segment gibt es bereits CDMA-Handys um 40 US-Dollar.

(Futurezone | AsiaBizTech)