One übernimmt eWave
"Wir möchten Sie darüber informieren", heißt es in einem vom Montag, 8. Oktober, datierten Schreiben der eWave.at Telekommunikations AG an alle Kunden, dass "One die Mehrheit der Aktien unseres Unternehmens erworben hat."
Daraus resultierend: eine "strategische Partnerschaft" mit der Connect Austria. "Über weitere Neuigkeiten und Änderungen werden Sie, wie gewohnt, regelmäßig informiert."
Damit sind ganz offensichtlich längere Verhandlungen zwischen der Nummer drei im Mobilfunk und einem ziemlich ungewöhnlichen Start-up zu Ende, das mitten in der IT-Krise gewachsen ist.
Wie finanziert
Zum einen finanzierte sich eWave weder durch Finanzkonsortien
noch durch Venture-Kapital, sondern durch private Aktionäre,
weitgehend ident mit Management und Mitarbeitern. Zum anderen
verlegte man sich auf Marktnischen, wo mit relativ geringen
Eigenmitteln Wachstum und Umsatz zu erzielen sind.
Wireless LANs und billige Telefonie
Vergleichsweise billige Wireless-LAN-Technologie für schnelle Funkanbindungen von KMUs ans Internet und hart am Dumping kalkulierte Preise für Auslandstelefonate, kombiniert mit einer schlanken Struktur besonders bei Marketing & Sales, seien das Rezept, sagte CEO Thomas Mandl auf der Ifabo.
Von beiden Unternehmen war wenig mehr zu erfahren, als dass für heute eine Presseaussendung zu erwarten sei.