Phishing-Angriff auf Raiffeisenbanken

01.02.2006

Neben der BA-CA werden auch Kunden von Raiffeisen wieder angegriffen. Die RZB warnt davor, Links in den E-Mails auch nur anzuklicken.

Die Phishing-Angriffe beschränken sich nicht nur auf die Kunden der BA-CA, seit Montag wird auch wieder Raiffeisen angegrifffen. In ebenso holprigem Deutsch wird der Konto-Inhaber da via E-Mail aufgefordert, ein Online-Formular auszufüllen, um der "Bank" die Überwachung von "Eintagskonten" potenzieller Geldwäscher zu ermöglichen.

Vergleicht man die Fehler in den Phishing-Mails an die Kunden beider Institute, so zeigen sich doch allerhand Ähnlichkeiten.

Nicht einmal ignorieren

"Nicht antworten, sondern ignorieren und unbedingt löschen", sagte ein RZB-Sprecher am Mittwoch. Mails von "internet-banking@raiffeisen.at" sollten auf keinen Fall bearbeitet werden. Das heißt: Weder beantworten - und somit Daten bekannt geben - noch auf Links klicken, denn diese könnten zu Viren oder Trojanern führen, die eine der bekannten Sicherheitslücken von Windows bzw. dem Internet Explorer ausnützen.

"Banken verschicken keine E-Mails und bitten darin um die Bekanntgabe von persönlichen Daten", so der RZB-Sprecher. Gehe der Kunde in einer schwachen Minute doch einer Phishing-Attacke auf den Leim, sollte er sich so rasch wie möglich an seine Bank wenden.

(futurezone | APA)