IT-Messe und das Böse aus dem Netz
Vor dem Hintergrund der Terroranschläge in den USA hat Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber [CSU] vor "den Gefahren der internationalen Computerkriminalität" gewarnt.
Neben den verstärkten Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr und in anderen Bereichen müsse auch auf diese Bedrohung reagiert werden, sagte Stoiber am bei der Eröffnung der Computer- und Telekommunikationsmesse Systems in München.
"Im Hard- und Softwarebereich werden umfangreiche Maßnahmen nötig sein, um uns vor den Gefahren eines internationalen "Cyberterrorismus" zu schützen", sagte Stoiber. Nicht zuletzt die Überwachung der militärischen Abwehrsysteme sei vom korrekten Ablauf der Computersysteme abhängig.
Nach dem Boom im vergangenen Jahr steht die 20. Internationale Fachmesse für Informationstechnik, Telekommunikation und Neue Medien [15.-19.10.] Systems im Zeichen der aktuellen Branchenflaute. Die Ausstellerzahl ging erstmals um 16 Prozent auf gut 2.700 zurück. Betroffen ist vor allem der Telekommunikationssektor.
SystemsAlles normal
Trotz des gebremsten Wachstums der Informationstechnologie und Telekommunikation besteht nach Ansicht von Stoiber für die Branche kein Anlass zum Pessimismus.
Ein Blick in die Vergangenheit zeige, dass der rasanten Entwicklung neuer Technologien stets Konsolidierungsphasen folgen. "Der Markt wird aus dieser Phase schlanker und damit wettbewerbsfähiger hervor gehen."