UMTS-Lizenzvergabe immer absurder
Das französische Wirtschaftsministerium prüft nach Klagen der Unternehmen über immense Kosten für die UMTS-Mobilfunklizenzen einen Zahlungsaufschub.
Die vier 2002 fälligen Raten der beiden Lizenznehmer France Telecom/Orange und des Medienkonzerns Vivendi Universal könnten jetzt in eine einzige Rate zum Jahresende 2002 umgewandelt werden.
Im Mai konnte die Regierung wegen der hohen Preise nur zwei von vier Lizenzen vergeben. Eine neue Vergabe wird frühestens nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen im kommenden Frühjahr erwartet.
Vivendi will UMTS-Gebühren nicht zahlenPreis neu verhandeln
Vivendi Universal hatte erst nach der Androhung von Sanktionen vor zwei Wochen die erste Rate von 619 Millionen Euro für eine UMTS-Lizenz bezahlt.
Das Unternehmen will den im Frühjahr 2000 festgesetzten Preis von 4,95 Milliarden Euro für eine UMTS-Lizenz wegen der schwachen Wirtschaftslage aber neu verhandeln.