Diskont-Wertkarte von Tele2UTA bei Billa
Mit dem "Kampftarif" von acht Cent pro Minute will der größte alternative Telekom-Anbieter Tele2UTA den mobilen Diskontmarkt aufmischen.
Tele2UTA startet am Montag eine neue Diskont-Wertkarte im Mobilfunkbereich.
Der "Champion"-Tarif beträgt acht Cent pro Minute, in alle Netze und ohne Grundgebühr. Eine SMS kostet 18 Cent, auch Roaming, MMS und GPRS sind möglich.
Die Wertkarten sind ab Montag bei Billa, in Trafiken und im Elektrofachhandel erhältlich.
Tele2UTA verfügt als virtueller Mobilfunkbetreiber [MVNO] über keine eigene Handylizenz, sondern funkt über das Netz des drittgrößten Anbieters One.
Taktung von 90/60
Das Starterpaket für den neuen Wertkartentarif kostet 14,90 Euro und inkludiert bis zu zehn Euro Gesprächsguthaben. Eine Fünf-Euro-Gutschrift wird sofort beim Kauf schlagend, weiter fünf Euro bekommt der Kunde, wenn er sich bei Tele2UTA namentlich registrieren lässt.
Einen monatlichen Mindestumsatz bzw. eine Bindungsdauer gibt es nicht, auch Aktivierungsentgelt wird keines verrechnet.
Für Langtelefonierer
Die ersten 90 Sekunden eines Gesprächs werden immer zur Gänze verrechnet - auch dann, wenn das Gespräch kürzer dauert. Danach wird minutengenau abgerechnet.
Bestehende Tele2UTA-Kunden können nicht mit ihrer Rufnummer zum neuen Tarif wechseln.
60/30 Taktung
Die One-Diskonttochter Yesss vertreibt ihre Wertkarten seit April 2005 über die Hofer-Filialen. Die Gesprächsminute kommt mit 60/30 Taktung bei Yess auf neun Cent, für SMS bezahlt man 13 Cent. Das Starterset mit 60 Gesprächsminuten-Guthaben kostet 13 Euro.
Yesss-Geschäftsführer Josef Mayer bietet seinen Kunden als Reaktion auf den Start des Konkurrenten auf Wunsch denselben Tarif wie Tele2UTA "Champion" an.
"Wir sehen das sportlich und nehmen gern die Möglichkeit an, ebenfalls mehr Geld zu verdienen. Will ein Yesss-Kunde denselben Tarif wie Tele2, bieten wir diesen ebenfalls an. Wenn die Konsumenten weiterhin günstig telefonieren wollen, raten wir ihnen aber dringend, bei unserem - nach wie vor - günstigsten Tarif zu bleiben," so Mayer in einer Aussendung.
(futurezone | APA)