Windows Vista kommt in sechs Versionen
Microsoft bringt sein nächstes Betriebssystem Windows Vista in sechs Ausgaben für Privatanwender und Unternehmen auf den Markt.
Microsoft hat nun offiziell die sechs Versionen des XP-Nachfolgers Vista genannt.
Für Privatnutzer stehen drei zur Auswahl: Vista Home Basic, Vista Home Premium und Vista Ultimate. Für Firmen gedacht sind die Ausgaben Vista Business und Vista Enterprise. Vista Starter wird nur in ausgesuchten Entwicklungsländern angeboten.
Vista Basic nur mit Basics
Vista Home Basic soll die Grundbedürfnisse der Heimanwender abdecken, mit E-Mails, Surfen und "Basis-Funktionen" für das Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten.
Die neue Aero-Nutzeroberfläche kommt erst mit Vista Home Premium, die auch alle Funktionen der Media Center Edition enthalten wird. Damit können etwa TV-Sendungen aufgezeichnet und von Microsofts Spielekonsole Xbox 360 gestreamt werden. Auch Tablet-PC-Funktionen sind enthalten.
Alle Versionen werden als 32-Bit- oder 64-Bit-Systeme erhältlich sein außer Vista Starter, das ausschließlich als 32-Bit-System für kostengünstigere PCs angeboten werden soll.
Zwei Versionen für Firmen
Vista Business zielt auf kleinere Unternehmen ab und enthält neben der Tablet-PC-Funktion und Aero einen eingebauten Malware-Schutz gegen digitale Schädlinge. Die Verwaltung großer Mengen an Geschäftsdokumenten soll mit Vista Business laut Microsoft vereinfacht werden.
In großen Unternehmen soll Vista Enterprise mit Windows BitLocker Drive Encryption Festplatten vor unberechtigtem Zugriff bei Diebstahl schützen. Weiters werden UNIX-basierte Anwendungen auf einem Subsystem direkt unter Vista unterstützt, mitgeliefert wird auch der Emulator Virtual PC Express.
Windows Vista Ultimate schließlich wird alle Funktionen von Vista Premium und Vista Enterprise enthalten.
Wann genau Windows Vista auf den Markt kommt, steht noch nicht fest. Nach mehrmaligen Verschiebungen wird derzeit offiziell das zweite Halbjahr 2006 genannt.